"Ein Kleinod wie Ihre Aphorismen. (...) Dass Sie Ihre Berufung weiter pflegen - nicht einfach für Ihre Notizbücher, sondern sie ans Licht einer, wenn auch kaum mehr erreichbaren Öffentlichkeit zu stellen, immer wieder, immer wieder neu: dafür gebührt Ihnen der Dank, ja die Liebe der wenigen, die davon noch erreicht und berührt werden."

 

Charles Linsmayer, Literaturkritiker und Literaturveranstalter Zürich

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"Martin Lichti hat sich uns als Aphoristiker eingeprägt. Und als trefflicher dazu! Einige seiner Gunds-Sätze haben sich die Prägnanz von Sprichworten zugelegt, die lehrhafte Insistenz auch von geflügelten Worten. Mit solchen Definitionen treibt Martin Liechti in seinem neuesten Band ein launiges Spiel.

Seinen Sentenzen fehlt das Apodiktische, das Aphorismen üblicherweise innewohnt. Hat sich sein Geistesblitz in Sprache kristallisiert, so drängt sich sehr oft ein relativierendes ‘Oder‘ zwischen die Silben. Den Aphorismen darf also widersprochen werden.

Das Eindimensionale verblasst hier und bringt einen verblüffenden Dimensionsreichtum zum Leuchten. Solchen poetischen Mechanismen ausgesetzt (als Aphorismen ja gemeinhin gelten) zu eigentlichen umfangreicheren Notaten aus. Und diese setzen eine agile Dialektik in Gang, die bislang in dieser dichten literarischen Gattung höchst selten zur Wirkung gekommen ist." Peter K. Wehrli, Literaturmagazin orte

"In bald witzig verkürtzten, bald lakonisch verdichteten Notaten vermisst Liechti das menschliche Streben nach dem Besseren, das selten das Gute und noch seltener das Höhere darstellt. Vielmehr decouvriert Liechti mit nüchternem Blick auf das menschliche Treiben die unvermeidlichen  Widersprüche des Daseins, die kleinen Lächerlichkeiten des Alltags, die Vergeblichkeit frommer Wünsche. (...) Liechti fügt kleine und genaue Beobachtungen in winzige Sprachsbruchstücke, die blitzartig einen Sachverhalt durchleuchten." Roman Bucheli in der NZZ vom 17.06.2010 zum Buch "Im Fluss ..." Aphorismen und Notate, Littera-Autoren Verlag, Zürich, 2010.

Weitere Zitate und Stimmen

 

 

"... Flackernde Bilder, rasche, oft sehr kräftige Striche, mit denen er Situationen und Personen entwirft..." NZZ

 

"Als klarer Denker und gut strukturierender Intellektueller ist Liechti in der heutigen Welt sehr wohl eine Ausnahmeerscheinung." Dr. Rudolf Weiler auf www.nestputzer.ch

 

"Der Autor jongliert mit den Wörtern, reißt die Oberfläche der Sprache auf, um zur Bedeutung vorzudringen." TAGES-ANZEIGER

 

"...wenn der Leser es versteht, auch seine verborgenen Saiten mit dem mystischen Zauber von Liechtis Sprache schwingen zu lassen." BERNER ZEITUNG

 

"Aber über so luftige Zeilen, wie sie Martin Liechti gelingen, schreiben zu wollen, scheint mir Anmaßung ohnehin." Werner Bucher in ORTE

 

"Ein eigenartiges aber gedanken- und recht lustvolles Buch." OLTNER TAGBLATT

 

"Dem nicht storyfixierten Leser vermag der Text eine geistvolle Unterhaltung zu bieten." DER KLEINE BUND

 

"Ein phantastisches Abbild unserer Wirklichkeit" NZZ

 

"Der Roman Martin Liechtis gleicht einem Theaterstück; formal wird dies unterstrichen durch einzelne, herausgerückte Wörter - Sprache, aus dem Routineablauf heraus verschoben auf eine andere Ebene." DER BUND

 

"... ein Text, ... der stark aus inneren Bildern und Stimmungselementen lebt, ..." NZZ

 

"Martin Liechti versteht es, den Leser mit wenigen Sätzen immer wieder in den Bann eines Bildes zu ziehen, das nach ein paar Zeilen schon wieder zerreißt, um einem neuen Bild Platz zu machen." BASLER ZEITUNG

 

"Aber am Ende liegt's an solchen Keckheiten nicht, dass man von Liechtis Buch nicht leicht loskommt; eher und verbindlicher vielleicht an der Natur dieses bürgerfremden Tunichtguts und späten, schwerblütigeren Verwandten des Eichendorffschen Taugenichts." DER BUND

 

"Neugier und Spannung. In Martin Liechti dürfte die Schweiz wieder einmal einen Schriftsteller von Bedeutung hervorgebracht haben." ZÜRI LEU

 

"Liechtis Sprache ist bestechend. Der Ablauf der Notwendigkeit ist minutiös geplant, bis zur letzten Konsequenz." TAGES-NACHRICHTEN

 

"Martin Liechtis Erstlinkgswerk fasziniert vor allem durch seine Sinnlichkeit. Fanrtasie, Imagination und aphoristische Präzision kennzeichnen seine Sprache, eine Sprache, die aufhorchen lässt." SÜDWESTFUNK